Das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) ist ein Gesetz, das die Energieeffizienz von Gebäuden in Deutschland verbessern soll. Es dient dazu, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und somit den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern.
Das Gesetz legt Anforderungen an den energetischen Standard von Neubauten und bei größeren Renovierungen fest. Es schreibt vor, dass der Energiebedarf von Gebäuden durch bauliche Maßnahmen und technische Ausstattung verringert werden muss. Dazu gehören zum Beispiel die Dämmung von Gebäudehüllen, die Nutzung erneuerbarer Energien zur Strom- und Wärmeerzeugung sowie die Verwendung energieeffizienter Technologien.
Das EnEG legt außerdem fest, dass bei der Vermietung oder dem Verkauf von Gebäuden ein Energieausweis vorgelegt werden muss, der Auskunft über den Energiebedarf des Gebäudes gibt. Dadurch soll es Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglicht werden, die Energieeffizienz von Gebäuden zu vergleichen und informierte Entscheidungen zu treffen.
Das Energieeinsparungsgesetz ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Energiepolitik und ein Instrument zur Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie. Es trägt dazu bei, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.